Sachbeschädigungen werden keinen einzigen Übergriff verhindern

Es geht um eine sachliche Auseinandersetzung.

Nachdem die Fassade der Landesgeschäftsstelle der Tiroler Volkspartei in den letzten Wochen mehrfach schwer beschädigt worden ist, hat die Landespartei mit zwei Bannern reagiert - 'Ist das wirklich euer Verständnis von Demokratie?' und 'Beschmierte Wände sind keine Lösung!' ist darauf zu lesen.

Die Landesobfrau der Tirolerinnen in der Volkspartei, Beate Scheiber, richtet deutliche Worte an die Urheber der Beschmierungen: „Solche Aktionen schaden wichtigen Anliegen wie der Bekämpfung von Gewalt an Frauen und Femizide, und konterkarieren präventive Maßnahmen dazu. Mit derartigen Beschmutzungen werden die Aktivistinnen und Aktivisten letztlich nicht viel erreichen, denn durch Sachbeschädigungen werden keine Übergriffe verhindert. Wir müssen aktiv über Gewalt an Frauen sprechen, damit ein Bewusstsein in der Gesellschaft dafür schaffen, und die Menschen entsprechend sensibilisieren. Es geht um eine sachliche Auseinandersetzung. Wie so etwas geht haben wir mit konstruktiven Aktionen wie  zum Beispiel der '16 Tage gegen Gewalt an Frauen' schon öfter gezeigt. Damit kann man die Öffentlichkeit für solche heiklen Themen gewinnen“, so Scheiber.